Die kommunale Infrastruktur muss sich auch in Zukunft immer wieder an den wirtschaftlichen, sozialen, demografischen und ökologischen Wandel anpassen. Dieser Auffassung ist die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf nach dem Beschluss zum Städtebauförderprogramm 2024. „Hauptziel ist es, die Kommunen nachhaltig als Wirtschafts- und Wohnstandorte zu stärken und entgegenstehende Missstände und Entwicklungsdefizite dauerhaft zu beheben. Das trägt dazu bei, das Leben in den Stadtteilen und Ortskernen zu verbessern sowie die Beschäftigung im örtlichen Handwerk und im regionalen Baugewerbe zu sichern", so Fraktionschef Hans Hugo Papen.

Auch die Städte und Gemeinden im Zuständigkeitsbereich des Regionalrats Düsseldorf waren zuvor aufgerufen worden, ihre Vorhaben anzumelden. Sie reichten 43 Anträge mit einem Zuschussvolumen in Höhe von 119 Millionen Euro ein. Der jetzt gutgeheißene Vorschlag beläuft sich auf ein Fördervolumen von 89,6 Millionen Euro und umfasst 40 Gesamtmaßnahmen in der Förderpriorität „A“, die zur Aufnahme in das vom Landesministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung noch zu verkündende Städtebauförderprogramm 2024 vorgeschlagen werden.

In Neuss stehen etwa Wachstum und nachhaltige Erneuerung des Büroparks Hammfeld im Blickpunkt, in den Wohnkomplexe integriert werden sollen. Deshalb sehen die Planer dort unter anderem Grünzüge sowie Rad- und Fußwege vor und im Rahmen der Landesgartenschau 2026 einen Quartierspark auf der ehemaligen Galopprennbahn in unmittelbarer Nachbarschaft. „Die Neugestaltung des Hammfeld-Gebiets ist eine absolute Zukunftsaufgabe, der wir uns auch regionalplanerisch stellen. Dort entstehen schließlich nicht nur 1500 neue Wohnungen, es entsteht auch ein großzügiger Boulevard, auf dem die Besucherinnen und Besucher der Landesgartenschau zum Rhein flanieren können“, erklärt Dirk Brügge, der Geschäftsführer der Regionalrats­-CDU, das Votum zur Förderung.

Um den sozialen Zusammenhalt in Düsseldorf-Garath zu stärken gibt es darüber hinaus das Programm „Ein Stadtteil in Bewegung“, das den teilweisen Umbau der Bezirkssportanlage, die Umgestaltung der Grünanlagen oder die Aufwertung des S-Bahnhof-Umfeldes beinhaltet. Unter dem Motto „Lebendige Zentren“ sind in Goch beispielsweise die Gründung einer Immobilienstandort-Gemeinschaft, ein Fonds zur Stärkung der Innenstadt beziehungsweise die Begrünung von Straßen und Plätzen vorgesehen.

„Neben der Förderung von Gemeinbedarfseinrichtungen im Hinblick auf ihre Versorgungsfunktion für die Bevölkerung und als Orte der Begegnung sollen die Maßnahmen im Städtebauförderprogramm 2024 auch der Verbesserung des Sicherheitsgefühls und der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum dienen“, erklärt Manfred Läckes, der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Regionalratsfraktion. Dazu gehörten etwa Vorhaben zur kinderfreundlichen und generationenübergreifenden Um­- und Neugestaltung von Plätzen, Straßen und Parks unter Berücksichtigung des Umwelt- und Klimaschutzes, einem zentralen Thema der Stadtentwicklung. Für das Städtebauförderprogramm 2025 müssen die Anträge bis zum 30. September von den Kommunen eingereicht werden.

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