Die CDU im Regionalrat Düsseldorf begrüßt die Initiative zur Gründung einer Metropolregion Rheinland. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um die bereits vorhandene Zusammenarbeit auszubauen, das Rheinland neben den bereits existierenden europäischen Metropolregionen zu etablieren und es im regionalen, nationalen und internationalen Wettbewerb wirkungsmächtig zu positionieren“, so Hans Hugo Papen, der Vorsitzende der Union. Zuvor hatte der Regionalrat die Fraktionsgeschäftsführer einstimmig beauftragt, im vierten Sitzungsquartal dieses Jahres die Möglichkeiten eines gemeinsamen Antrags mit Anregungen für den geplanten „Metropolregion Rheinland e. V.“ zu sondieren.

Die CDU sprach sich jetzt schon im Vorfeld gegen doppelte Mitgliedschaften aus. „Unsere Metropolregion soll das Rheinland auch im Wettbewerb zur Metropole Ruhr positionieren. Da kann man nicht, wie Wesel und Duisburg es wollen, in beiden Metropolen mitmischen und sich die Rosinen herauspicken. Man kann auch nicht gleichzeitig bei Dortmund und Mönchengladbach Fußball spielen“, so Geschäftsführer Dirk Brügge.

„Das Rheinland ist mit rund sieben Millionen Menschen die bevölkerungsreichste Region in Deutschland, und dieses Gewicht müssen wir im internationalen Wettbewerb gemeinsam stärker in die Waagschale werfen“, fordern Manfred Läckes und Michael Müller, die stellvertretenden Vorsitzenden der CDU. Das Rheinland sei „als Team unschlagbar“ – vor allem kulturell und wirtschaftlich. „Bei der Einwohnerdichte, die ein wichtiges Indiz für Arbeitskräftepotenzial und Kaufkraft darstellt, wird das Rheinland lediglich vom Ruhrgebiet übertroffen“, so die Christdemokraten nach der Lektüre einer Studie der Industrie- und Handelskammern. Auch beim Bruttoinlandsprodukt nehme das Rheinland einen Spitzenplatz unter allen Vergleichsregionen ein. „Viele unserer Beschäftigten verfügen über einen Fachhochschul- beziehungsweise Hochschulabschluss. Auch dieses überproportional große Spektrum von Hochqualifizierten sollte uns anspornen, als selbstbewusste Rheinländer in die Zukunft zu blicken“, heißt es.

Bei allen Vorteilen wie der günstigen geografischen Lage gelte es aber auch, nicht die Augen zu verschließen vor den Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt oder der vielerorts angespannten Finanzlage. Auch beim Thema „Verkehr“ säßen Regionen, Kreise, Kammern und Kommunen in einem Boot, „und da ist es sinnvoll und gut, wenn wir Rheinländer in die gleiche Richtung rudern“.

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