Die Kulturszene am Niederrhein, an der Rheinschiene und im Bergischen Land hat sich die weitere Unterstützung der öffentlichen Hand redlich verdient. Zu diesem Schluss kam die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf, nachdem der Strukturausschuss die zur Förderung im Jahr 2016 vorgesehenen Kunstprojekte gutgeheißen hatte. „Die Liste der Veranstaltungen zeigt die ganze Bandbreite unseres kulturellen Lebens. Wir können froh und dankbar sein, dass es eine solche Vielfalt gibt“, bilanziert Fraktionschef Hans Hugo Papen.

   „Trotz ihrer oft prekären Haushaltslage leisten Kommunen und freie Träger immer noch Beachtliches für das kulturelle Leben unserer Region. Das wollen wir, soweit dies in unserer Macht steht, unterstützen“, sind sich Papens Stellvertreter Manfred Läckes und Michael Müller einig. Eine breit gefächerte und etablierte Kulturlandschaft verstärke schließlich die Identifikation mit der Heimat und sei ein wichtiger Standortfaktor.

   Maßgeblich unterstützt werden soll 2016 etwa die Ausstellung „Joseph Beuys: Zum 30. Todestag“ im Museum Kurhaus Kleve oder das „Kinderliederfestival für flotte Jungs und pfiffige Mädchen“ in Mönchengladbach. Der Verband der katholischen Kirchengemeinden des Erzbistums Köln im Rhein-Kreis Neuss soll für eine Auftragskomposition für seine Chöre ebenso Geld bekommen wie die Landeshauptstadt Düsseldorf für ihr Projekt „west off –  Theaternetzwerk Rheinland“. Die Spielzeit 2016 der „Barmer Küchenoper“ in Wuppertal erhält außerdem eine Finanzspritze, der bergische Theaterwettbewerb „Jeder ist woanders fremd“ genauso.

   Dass der Regionalrat Düsseldorf wichtige Impulse in diesem Bereich geben kann, zeigt eine aktuelle Bilanz. „Im Jahr 2015 konnten nahezu alle Förderentscheidungen entsprechend unserer Empfehlungen getroffen und alle beantragten Förderungen gewährt werden“, berichtet Dirk Brügge, Geschäftsführer der Regionalrats-CDU und Vorstandsmitglied des eingetragenen Vereins „Kulturraum Niederrhein“. Derzeit könne noch keine verlässliche Aussage über die Höhe der 2016 zur Verfügung stehenden Mittel getroffen werden. Aufgrund der Ankündigung der Landesregierung, die Mittel für die Kulturförderung nicht kürzen zu wollen, hätten sich die Gremien in den einzelnen Regionen aber an den Vorjahreszahlen von 300.000 bis 350.000 Euro orientiert, so der Christdemokrat.

   In Nordrhein-Westfalen stellen die Kulturregionen historisch gewachsene Landschaften dar, die allerdings nicht strikt voneinander abgegrenzt sind. So können sich für die Projektträger durchaus unterschiedliche Zugehörigkeiten ergeben. Während für die grenzüberschreitenden Regionen „Bergisches Land“ und „Rheinschiene“ die Bezirksregierungen Düsseldorf und Köln entsprechend der üblichen Regelung nach Sitz beziehungsweise Wohnort des Antragstellers die Zuständigkeit gemeinsam wahrnehmen, zeichnet für die Kulturregion „Ruhrgebiet“ die Bezirksregierung Arnsberg verantwortlich.

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