Zuschüsse zur Gefahrenermittlung und Sanierung von Altlasten sind gut angelegtes Geld. Diese Meinung vertreten die Mitglieder der CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf. „Von Verunreinigungen des Bodens oder des Grundwassers darf dauerhaft keine Gefahr mehr für Mensch, Tier, Haus oder Trinkwasser ausgehen“, so die Politiker. Hintergrund ihrer Stellungnahme ist das Förderprogramm 2015, das jetzt den Strukturausschuss passiert hat. Für das Planungsgebiet des Regionalrats stehen insgesamt zehn Maßnahmen auf der Dringlichkeitsliste. „Alle angemeldeten Projekte wurden vollständig aufgenommen. Das zeigt, dass uns die Bedeutung des Themas sehr bewusst ist“, so die Fraktion.

    Bei den Vorhaben handelt es sich zum Teil um die Weiterführung laufender Förderprojekte, bei denen der nächste Bearbeitungsschritt beantragt wurde. Dies betrifft unter anderem die Untersuchung von ehemaligen chemischen Reinigungen in Brüggen und Mönchengladbach oder die sogenannte Grundwassersanierung auf dem Gelände des Gewerbeparks „Stahlwerk Becker“ in Willich. „Die Stadt Krefeld führt ihr Untersuchungsprogramm zur systematischen Gefährdungsbeurteilung städtischer Kinderspielflächen weiter, und die Stadt Remscheid setzt die Untersuchung ihrer Kleingartenanlagen fort“, berichtet die CDU. Die Stadt Düsseldorf habe für das Jahr 2015 keine Maßnahmen vorgesehen, so die Christdemokraten. Projekte für die Untersuchung von altlastverdächtigen Flächen, bei denen bisher keine abschließende Gefahrenbewertung erfolgt ist, seien etwa vom Kreis Viersen für die Militärbrache in Nettetal-Leuth sowie von der Stadt Wuppertal für eine ehemalige Müllkippe angemeldet worden. Die voraussichtlichen zuwendungsfähigen Gesamtkosten der Vorhaben belaufen sich auf 926.000 Euro. Bei einem Fördersatz von 80 Prozent ergibt sich insgesamt ein Zuwendungsbetrag in Höhe von 740.800 Euro.

    „Ein festgestellter Altlastenverdacht führt im Allgemeinen zum Wertverlust eines Grundstücks, so dass spätestens bei Nutzungsänderung oder Verkaufsabsicht der Bedarf besteht, Nägel mit Köpfen zu machen“, betont die Fraktion. Deshalb setze sich die CDU-Fraktion im Regionalrat jedes Jahr von Neuem für die Förderungen ein. „Damit können alle dringenden Vorhaben in die Tat umgesetzt werden, und das ist für die betroffenen Menschen genauso wichtig wie für die Umwelt“, bilanzieren die CDU-Politiker.

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