Die Fortschreibung des Regionalplans soll weiter in enger und vertrauensvoller Abstimmung mit den Städten und Gemeinden erfolgen. Auf diese gemeinsame Devise haben sich CDU, SPD und FDP im Regionalrat Düsseldorf verständigt. Im Planungsausschuss wurde ein entsprechender Antrag gutgeheißen. „Generell sollten die Ergebnisse aus den Abstimmungen mit den Kommunen Grundlage der zeichnerischen Darstellungen sowie der textlichen Aussagen im Regionalplan sein", so Hans Hugo Papen, der Vorsitzende der CDU als stärkster Fraktion. Abweichungen, die von der Bezirksregierung vorgenommen würden, sollten daher begründet und vor Ort besprochen werden. „Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei der Entscheidungsfindung sind entscheidende Kriterien, wenn man die raumplanerischen Grundlagen für die nächsten 20 Jahre schaffen möchte", erklärt Jürgen Steinmetz, der Geschäftsführer der Unionsfraktion.

Die Veröffentlichung des Entwurfs zum neuen Regionalplan hatten die Kommunen schon intensiv genutzt, um sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen und erste Stellungnahmen abzugeben. Um im förmlichen Verfahren eine noch breitere Zustimmung zu generieren, wollen die Christdemokraten sowie SPD und FDP diverse Pflöcke einschlagen. Bei der Entwicklung von Wohnbauflächen sollen etwa die unterschiedlichen Gegebenheiten der jeweiligen Kommunen und ihrer Zentren berücksichtigt werden. Das Ziel, regionale Grünzüge als Teil des Freiraums zu sichern und zu entwickeln, soll sinnvolle Abrundungen von Ortslagen nicht verhindern.

Bei der Ausweisung von Vorranggebieten für Windenergie ist darauf zu achten, dass Kommunen nicht über Gebühr belastet werden, während andere Städte und Gemeinden mit dem Thema kaum befasst werden. Hier ist auf Ausgewogenheit zu achten", warnen Papen und Steinmetz. Auch der Tatsache, dass der Planungsraum an mehrere andere Regionen grenzt, wollen sie mehr Beachtung schenken. „Für Köln wird ein signifikantes Bevölkerungswachstum prognostiziert. Gleiches gilt für die Städteregion Arnheim/Nimwegen und den angrenzenden Kreis Kleve", so die Christdemokraten. Vor diesem Hintergrund sollten auch Verknüpfungen und Schnittstellen mit diesen Gebieten bei der künftigen Flächenentwicklung betrachtet werden.

Der Regionalplan wird fortgeschrieben, um die aktuellen ökonomischen, sozialen und ökologischen Daten berücksichtigen und die künftigen Ziele und Strategien aller Beteiligten formulieren zu können. Fachleute beraten über die Entwicklung in den Kreisen Kleve, Mettmann und Viersen, im Rhein-Kreis Neuss sowie in den Städten Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach, Remscheid, Solingen und Wuppertal. Der Beteiligungsbeginn ist Ende Oktober geplant.

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