Die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf hat grünes Licht für das Förderprogramm 2023 zur Gefahrenermittlung und Sanierung von Altlasten sowie weitere Maßnahmen des Bodenschutzes gegeben. „Unsere Böden müssen nicht nur für die Erhaltung der landwirtschaftlichen Produktion geschützt werden. Sie sind darüber hinaus eine unverzichtbare Grundlage für die Sicherung der Trinkwasserversorgung in unserem Regierungsbezirk“, so Fraktionschef Hans Hugo Papen nach der Sitzung des zuständigen Ausschusses für Mobilität, Umwelt und Klimaschutz unter Vorsitz des CDU-Politikers Dr. Alexander Fils.

   „Neben dem sicheren Trinkwasser verlangt auch die lokale Industrie nach hochwertigem und unbelastetem Grundwasser für ihre Produktionsprozesse. In diesem Sinn sollte uns allen sehr daran gelegen sein, die hohe Qualität unseres Grundwassers – auch durch den Schutz des Bodens darüber – dauerhaft und nachhaltig zu sichern“, ergänzt Dirk Brügge, der Geschäftsführer der Union im Regionalrat.

   Die Dringlichkeitsliste 2023 reicht von der Gefährdungsabschätzung von Alt-Standorten chemischer Reinigungen in Wuppertal bis zur Untersuchung von Kunstrasenplätzen im Kreisgebiet Viersen auf Mikroplastik. In Kaarst geht es um Bodenverunreinigungen auf dem Gelände eines ehemaligen Chemikalien-Großhandels, in Düsseldorf um ein Bebauungsplangebiet zwischen Gerresheim und Flingern, in dem das Grundwasser mit sogenannten per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen belastet ist.

   Die geplanten Maßnahmen des Bodenschutzes umfassen etwa ein Altlasten-Kataster im Kreis Mettmann oder ein Pilotprojekt zur Erstellung einer Bodenfunktionskarte für Klimaschutz und Klimaanpassung im Kreis Viersen. „Für eine zukünftige nachhaltige kommunale Planung sollen durch ein Gutachterbüro exemplarisch die Zusammenhänge der Bodenfunktionen für eine verbesserte Lebensqualität als Antwort auf die Klimaveränderung untersucht werden. Das zeigt, wie aktuell und dringlich dieser Themenbereich ist“, erklärt Manfred Läckes, der stellvertretende Vorsitzende der CDU im Regionalrat.

   „Ein festgestellter Altlastenverdacht führt im Allgemeinen zum Wertverlust eines Grundstücks, so dass spätestens bei Nutzungsänderung oder Verkaufsabsicht der Bedarf besteht, Nägel mit Köpfen zu machen“, betont die Fraktion. Deshalb setze sich die Union jedes Jahr von neuem für die Förderungen ein. „Damit können alle dringenden Vorhaben in die Tat umgesetzt werden, und das ist für die betroffenen Menschen genauso wichtig wie für die Umwelt“, bilanzieren die CDU-Politiker.

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