Die zehnte Regionalplan-Änderung im Bereich der Städte Grevenbroich, Jüchen und Mönchengladbach leistet einen wichtigen Beitrag zur bedarfsgerechten und flächensparenden Gewerbeentwicklung und unterstützt den Strukturwandel im Rheinischen Revier. Dieser Auffassung zeigte sich die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf, der jetzt die Weichen für das Projekt stellte. „Alle geplanten Festlegungen grenzen an baulich vorgeprägte Bereiche oder schließen unmittelbar an bestehende Gewerbe- und Industriegebiete an. Zudem sind alle drei Standorte bereits ans überörtliche Verkehrsnetz angeschlossen. Daher betrachten wir die Vorhaben aus regionalplanerischer Sicht als überaus sinnvoll“, begründete Fraktionschef Hans Hugo Papen das grüne Licht.

   Der Industriepark Elsbachtal im Kreuzungsbereich von A 46 und B 59 soll um eine rund 93 Hektar große Fläche als interkommunales Gewerbe- und Industriegebiet der Städte Grevenbroich, Jüchen und Mönchengladbach erweitert werden. Auch das Industriegebiet Ost im südlichen Stadtgebiet Grevenbroichs soll erweitert werden, und zwar um über acht Hektar. Im Südosten der Stadt Mönchengladbach sowie im Nordwesten der Stadt Jüchen soll ein neuer allgemeiner Siedlungsbereich für Gewerbe mit einer Größe von knapp 59 Hektar festgelegt werden zur Entwicklung und Profilierung eines Kohlendioxid-neutralen Gewerbestandorts, dem Modellvorhaben „Zero Emission“.

   „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, gerade da die CDU auch sehr landwirtschaftsaffin ist. Wir müssen aber auch Sorge tragen, dass es nicht zu Strukturbrüchen kommt und die Leute auch in Zukunft Arbeit haben“, erläutert Dirk Brügge, der Geschäftsführer der Regionalratsfraktion. Die Felder dienten schließlich der Ansiedlung neuer, von der Braunkohle unabhängiger Betriebe. „Damit wirken wir Einbrüchen in der Wirtschaftsentwicklung entgegen, die durch den Wegfall von Arbeitsplätzen entstehen können wegen des Ausstiegs aus der womöglich vorzeitigen Braunkohlegewinnung und -verstromung", so Brügge.

   Manfred Läckes (CDU), der Vorsitzende des Planungsausschusses, erinnert an einen Grundsatz im Landesentwicklungsplan: „Um Strukturbrüche zu vermeiden, soll der Strukturwandel in den Kohleregionen in regionaler Zusammenarbeit gestaltet werden. Dafür sollen regionale Konzepte zur Ausweisung und konzeptionellen Entwicklung geeigneter Gewerbe- und Industrieflächen sowie von Wohngebieten nachhaltig raumplanerisch unterstützt und mit geeigneten Infrastrukturmaßnahmen gefördert werden. Und genau das tun wir jetzt.“

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