Einer der wesentlichen Faktoren für das Gelingen des Strukturwandels im Rheinischen Revier nach dem Braunkohle-Aus ist die Existenz ausreichender Flächenpotenziale. Zu diesem Schluss kommt die CDU im Regionalrat Düsseldorf, nachdem die Bezirksregierung dem zuständigen Ausschuss ihren aktuellen Sachstandsbericht vorgelegt hat. Darin ging es auch um den Förderbaustein „Nachhaltige Wirtschaftsflächen“. Für Fraktionschef Hans Hugo Papen ist deren Entwicklung „von zentraler Bedeutung" für die Schaffung und Sicherung von Wertschöpfung, Arbeits- ­und Ausbildungsplätzen sowie die Weiterentwicklung der regionalen Unternehmenslandschaft. „Die Schaffung von attraktiven und zukunftsfähigen Industrie- und Gewerbegebieten für Gemeinden, Gemeindeverbände und Projektgesellschaften ist das A und O, wenn wir dem Revier neue Jobs und neue Perspektiven eröffnen wollen", so Papen.

   „Die Pilotprojekte sollten schon Strahlkraft haben, damit sie sowohl überregional als auch im nationalen und internationalen Standortwettbewerb erfolgreich sein können“, fordert Dirk Brügge, der Geschäftsführer der Regionalrats-CDU. Wie die Bezirksregierung vor den Politikern ausführte, sollen die Herrichtung von Flächen für die Ansiedlung von Unternehmen, Klima- und Umweltschutzmaßnahmen in diesem Rahmen sowie Planungs- und Beratungsleistungen finanziell unterstützt werden. Manfred Läckes, der stellvertretende Vorsitzende der Union, hält das für „den richtigen Schritt zur richtigen Zeit“. Es müssten allerdings Projekte unterstützt werden, die über eine ausreichende Standortqualität wie eine gute Verkehrsanbindung verfügten, aufgrund ihrer Größe eine regionale Bedeutsamkeit aufwiesen sowie auf nachhaltigen Erschließungs- und Flächenentwicklungskonzepten beruhten.

   „Energieeinsparung und lokale Energieversorgung sind dabei ebenso von Wichtigkeit wie der Anschluss an den öffentlichen Personennahverkehr und das multimodale Transportsystem“, heißt es bei den Christdemokraten. Für „wünschenswert“ halten sie auch interkommunale Kooperationen. Bestes Beispiel sei die stark vom Strukturwandel betroffene Region Mönchengladbach/Rhein-Kreis Neuss. Da die Standorte der heutigen Kraftwerke erst nach einem mehrere Jahre dauernden Rückbau der Anlagen für die Ansiedlung neuer Betriebe zur Verfügung stünden, sei es bereits heute geboten, diese Region bei der Gestaltung eines bruchfreien Strukturwandels zu unterstützen und dort weitere Gewerbe- und Industriestandorte planerisch abzusichern.

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