Es gibt viele gute Gründe, den Radverkehr weiter zu fördern und den Regierungsbezirk immer mehr zu einem Fahrradland zu machen. Zu diesem Schluss kommt die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf nachdem im zuständigen Ausschuss das Förderprogramm „Nahmobilität 2021“ vorgelegt worden ist. „Gerade mit den auf den ersten Blick überschaubaren Vorhaben wie einem Lückenschluss im Radwegenetz können Sicherheit und Komfort für die gesundheits- und umweltbewussten Verkehrsteilnehmer deutlich gesteigert werden. Darauf legen wir großen Wert“, so CDU-Fraktionschef Hans Hugo Papen. Aus dem Programm werden im Bereich der Bezirksregierung ohne die Kommunen im Regionalverband Ruhr insgesamt 13 neue Maßnahmen mit einem Fördervolumen von 1,9 Millionen Euro bezuschusst.

   „Der systematische Ausbau des Radwegenetzes ist nicht nur am Niederrhein das Gebot der Stunde, denn dank des Pedelec-Booms werden Zweiräder inzwischen auch in hügeligen Gegenden wie dem Bergischen Land intensiver genutzt“, so Dirk Brügge, der Geschäftsführer der Unionsfraktion im Regionalrat. „Wir müssen aus einem Flickenteppich ein zusammenhängendes Netz schaffen, und das schließt auch Radschnellwege ein“, ergänzt Fraktionsvize Manfred Läckes. Radstationen an Haltestellen und Lademöglichkeiten für E-Bikes sollten die Projekte flankieren.

   Das von der Bezirksregierung im Ausschuss für Mobilität, Umwelt und Klimaschutz präsentierte Förderprogramm „Nahmobilität 2021“ sieht die finanzielle Unterstützung einer ganzen Reihe von Maßnahmen vor. Dazu gehört Geld für die Planungskosten für den südlichen Abschnitt eines kommunalen Radschnellwegs in Monheim ebenso wie für zwei Radwege im Kreis Kleve. Auch die Öffentlichkeitsarbeit für Aktionen wie das „Stadtradeln“ in Kempen, Rees und im Rhein-Kreis Neuss oder den „Radaktivtag“ in Düsseldorf wird bedacht.

   Hauptadressat der Finanzspritzen sind die Kommunen. „Und das ist auch gut so, denn die Entscheidungsträger vor Ort wissen am besten, wie weit sie in der Radverkehrsförderung vorangeschritten sind und wie die nächsten Schritte individuell aussehen können“, heißt es in der Regionalrats-CDU. Die Christdemokraten unterstützen die Vorhaben, „weil das Fahrrad gerade bei kurzen Strecken oftmals das schnellste Verkehrsmittel ist“. Neun von zehn Fahrten mit dem Rad würden für die Bewältigung einer Strecke von weniger als fünf Kilometern absolviert. „Hier liegt ein besonderes Potenzial des Radverkehrs. Dazu muss es uns aber flächendeckend gelingen, die Hürden zur Nutzung des Fahrrads auf solchen Wegen zu senken – und zwar durch eine gute Infrastruktur“, so die Politiker.

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