Der Kontakt zwischen dem Regionalrat Düsseldorf und den Straßenbaubehörden muss deutlich verbessert werden, wenn der Verkehr im Regierungsbezirk künftig schneller fließen soll. Diese Auffassung vertritt die CDU-Fraktion unter Vorsitz von Hans Hugo Papen. „Der ADAC hat gerade wieder mit seinen Zahlen belegt, dass Nordrhein-Westfalen das Stauland Nummer eins in Deutschland ist, und auf diese Führungsposition können wir gern verzichten“, so Papen.

„Die Lücken und Qualitätsmängel in der Verkehrsinfrastruktur müssen zügig beseitigt werden, um unsere Wirtschaftskraft zu erhalten und das Leben unserer Berufspendler erträglicher zu machen“, fordert Fraktionsgeschäftsführer Dirk Brügge, nachdem der ADAC gemeldet hatte, dass in NRW mit 35 Prozent bundesweit die meisten Staumeldungen registriert worden sind. Nach Angaben des Verbands zählte die Polizei im Vorjahr auf den 2200 Autobahnkilometern an Rhein und Ruhr mehr als 250 000 Staus, in denen die Verkehrsteilnehmer mehr als 143 000 Stunden warten mussten.

Die Regionalrats-CDU spricht sich vor diesem Hintergrund dafür aus, dem Landesbetrieb Straßen.NRW mehr personelle Ressourcen zur Verfügung zu stellen. „Bei der Entwicklung der Baureife von wichtigen Verkehrsprojekten lag Nordrhein-Westfalen zu Zeiten der rot-grünen Landesregierung jahrelang zurück. Diesen Rückstand müssen wir jetzt möglichst zügig aufholen“, so Manfred Läckes und Michael Müller, die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden. Man dürfe nicht zulassen, dass die wirtschaftlichen Erfolge der Unternehmen und damit zahlreiche Arbeitsplätze gefährdet werden, weil die Investitionen in den Ausbau des Verkehrsnetzes stockten. Für Lastwagen gesperrte Rheinbrücken machen den Christdemokraten ebenso Sorgen wie der zähflüssige Bau beziehungsweise Ausbau von Autobahnkreuzen oder Ortsumgehungen.

In der Verkehrspolitik fordert die Union im Regionalrat außerdem die Stärkung der beiden Flughäfen im Regierungsbezirk. Dabei sei auch eine Kooperation zwischen Düsseldorf und Weeze denkbar. „Weeze hat die Kapazitäten, die in Düsseldorf schwinden. Bei einer Zusammenarbeit und der Verlagerung von Flügen an den Niederrhein kann es eigentlich nur Gewinner geben“, heißt es. Die erfolgreiche Kooperation des Amsterdamer Flughafens Schipol mit den Regionalflughäfen Eindhoven und Lelystad in den Niederlanden könne dafür durchaus Pate stehen.

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