Verunreinigungen von Boden oder Grundwasser müssen wirksam bekämpft werden, damit von ihnen dauerhaft keine Gefahr mehr für Mensch, Tier, Haus oder Trinkwasser ausgeht. Diese Meinung vertritt die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf nachdem der Strukturausschuss grünes Licht für die Dringlichkeitsliste „Gefahrenermittlung und Sanierung von Altlasten 2018" gegeben hat. Für das Planungsgebiet des Regionalrats waren dafür zwölf Maßnahmen angemeldet worden. Den Gesamtkosten von 2,5 Millionen Euro steht eine Fördersumme von über zwei Millionen Euro entgegen. „Alle angemeldeten Projekte wurden vollständig aufgenommen. Das zeigt, dass uns die Bedeutung des Themas sehr wohl bewusst ist“, betont CDU-Fraktionschef Hans Hugo Papen.

„Ein festgestellter Altlastenverdacht führt im Allgemeinen zum Wertverlust eines Grundstücks, so dass spätestens bei Nutzungsänderung oder Verkaufsabsicht der Bedarf besteht, Nägel mit Köpfen zu machen“, so Dirk Brügge, der Geschäftsführer der Union. Deshalb setze sich die CDU-Fraktion im Regionalrat jedes Jahr von neuem für die Förderungen ein. Bei den angemeldeten Maßnahmen handelt es sich zum Teil um die Weiterführung laufender Projekte, bei denen der nächste Bearbeitungsschritt beantragt worden ist.

Dies betrifft etwa die Sanierung von Spielplätzen im Kreis Viersen, die sogenannte Sanierungsplanung für eine Feuerwache in Düsseldorf oder die Gefährdungsabschätzung von weiteren 22 Feuerwehr-Standorten im Kreis Mettmann. Wie bunt die Palette der Projekte ist, zeigen Beispiele für andere Vorhaben: Die Stadt Kleve möchte das Areal einer ehemaligen Dieselbetankungsanlage sanieren, um diesen städtebaulich zu nutzen. Die Gemeinde Niederkrüchten plant eine Gefährdungsabschätzung für eine ehemalige Ziegelei, um diesen Standort später für ein interkommunales Schwimmbad nutzen zu können. Und die Stadt Remscheid benötigt Geld für die Fortführung der systematischen Untersuchung einer Kleingartenanlage.

„Damit können alle dringenden Vorhaben in die Tat umgesetzt werden, und das ist für die betroffenen Menschen genauso wichtig wie für die Umwelt“, bilanzieren Manfred Läckes und Michael Müller, die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Regionalrats-CDU. Das Geld für die Sanierung von Altlasten sei damit gut angelegt. Im Kreis Viersen soll die Untersuchung eines alten Betriebsgeländes Erkenntnisse bringen, wie die Schadstoffe im Untergrund abgebaut werden könnten. Die Stadt Düsseldorf will eine Grundwasserverunreinigung durch Chlorkohlenwasserstoffe im Tertiär erkunden.

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