Von Verunreinigungen des Bodens oder des Grundwassers darf dauerhaft keine Gefahr mehr ausgehen. Dafür macht sich die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf stark. Dort wurde jetzt die Dringlichkeitsliste „Gefahrenermittlung und Sanierung von Altlasten 2016“ gutheißen. „Für unser Planungsgebiet sind dafür zehn Maßnahmen vorgeschlagen worden. Davon wurden sieben Projekte übernommen“, berichtet Fraktionschef Hans Hugo Papen. Die drei anderen Vorhaben hätten noch mit Hilfe nicht verbrauchter Mittel aus dem Jahr 2015 bewilligt werden können.   Dazu zählte neben sogenannten Gefährdungsabschätzungen der Gemeinde Schwalmtal und der Stadt Düsseldorf noch eine Grundwasser-Sanierung der Grundstücksgesellschaft Willich.

   Bei den angemeldeten Maßnahmen handelt es sich zum Teil um die Weiterführung laufender Förderprojekte, bei denen der nächste Bearbeitungsschritt beantragt worden ist. „Dies betrifft etwa die Gefährdungsabschätzung von drei ehemaligen Gaswerken der Stadt Wuppertal“, so Papens Stellvertreter Manfred Läckes und Michael Müller. Die Stadt Krefeld beabsichtige unterdessen, das Untersuchungsprogramm zur systematischen Gefährdungsbeurteilung städtischer Kinderspielflächen weiterzuführen.

   Remscheid plant die Fortführung der Untersuchung von drei Kleingartenanlagen, Düsseldorf hat für das Jahr 2016 ein Projekt in Gerresheim vorgesehen. Es handelt sich um eine Untersuchung der Grafenberger Feinsande aus dem Tertiär-Zeitalter. An einer Messstelle war ein Anstieg der Konzentration von Chlorkohlenwasserstoffen beobachtet worden. Der Kreis Mettmann meldete derweil ein Projekt an, um die Herkunft einer Chemikalien-Belastung im Grundwasser zu ermitteln. Zwei weitere Maßnahmen wurden vom Kreis Viersen und von der Stadt Kempen initiiert.

   Die voraussichtlichen zuwendungsfähigen Gesamtkosten belaufen sich auf insgesamt rund 975 000 Euro. Bei einem Fördersatz von 80 Prozent ergeben sich Zuschüsse in Höhe von fast 780 000 Euro. „Das zeigt, dass uns die Bedeutung des Themas sehr bewusst ist“, so Fraktionsgeschäftsführer Dirk Brügge. Ein Altlasten-Verdacht führe schließlich zu Nutzungsbeschränkungen, damit zu einem Wertverlust der Grundstücke und letztlich zu einem vermeidbaren Flächenverbrauch bei der Inanspruchnahme von Land insbesondere für Gewerbeansiedlungen. Deshalb setze sich die Regionalrats-CDU jedes Jahr für die Förderungen ein. „Damit können alle dringenden Vorhaben in die Tat umgesetzt werden, und das ist für die betroffenen Menschen genauso wichtig wie für die Umwelt“, bilanzieren die Christdemokraten.

 

 

 

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